Fabrikmuseum Roth

Das Museum der Leonischen Industrie

Schaukeldrahtzug

Darstellung eines mittelalterlichen, mit Wasserkraft betriebenen Schaukeldrahtzuges

Nachbau eines historischen, mit Wasserkraft betriebenen Schaukeldrahtzuges

Zusätzlich zur Ausstellung verfügt das Fabrikmuseum über eine weitere Attraktion: Nach fast 600 Jahren wurde 2011 an der Stelle, an der heute das Fabrikmuseum ein Wasserrad betreibt, mit tatkräftiger Unterstützung Rother Firmen und der Maschinenbauschule Ansbach wieder ein, dem historischen Original nachempfundener, Schaukeldrahtzug errichtet. Die auf der Schaukel sitzende Figur eines Drahtziehers stammt von dem Staufer Stahlkünstler Thomas Volkmar Held.

Bereits 1418 war in Roth an der Oberen Mühle durch Niclas von Preissen, der als Erfinder dieser bahnbrechenden Vorrichtung gilt, erstmals ein solcher Schaukeldrahtzug aufgestellt worden. Er revolutionierte seinerzeit die Herstellung von grobem Draht sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht und erleichterte die Arbeit der Drahtzieher ganz erheblich.

Die Arbeitsweise des Schaukeldrahtzugs ist ebenso einfach wie genial. Sie erschließt sich dem interessierten Museumsbesucher, weil der aufgebaute Schaukeldrahtzug – ausreichend Wasser im Flusslauf vorausgesetzt – im Rahmen einer Führung durch das Museum in Funktion gezeigt und erklärt wird. Zur Zeit läuft der Schaukelzug allerdings nicht, weil er umfassend restauriert wird.

 

Unser Museum ist seit dem 
1. April 2024 wieder geöffnet:
Jeweils sonntags von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr – und immer
um 15.00 Uhr mit einer etwa
eineinhalbstündigen Führung
an laufenden Maschinen
(im Eintrittspreis inbegriffen).

Gruppenführungen ab 10 Personen
wie immer nach Voranmeldung
jederzeit möglich.